Am Mittwoch steht in Berlin die
dritte Tarifverhandlung zwischen der Gewerkschaft Nahrung – Genuss –
Gaststätten (NGG) und dem Getränkegroßkonzern Coca-Cola an. In den Verhandlungen
geht es um die von Arbeitnehmer*innenseite geforderte Lohnerhöhung von 6% für
die etwa 10.600 Beschäftigen in der Bundesrepublik. Coca-Cola will dagegen
Stellen abbauen und die Wochenendarbeitszeit ausweiten.
Auch in Halle gibt es einen Standort
mit etwa 350 Beschäftigen, 80 von ihnen beteiligten sich gestern am Ausstand.
Sie waren damit einer von insgesamt 17 Standorten die gestern in den
mittlerweile 6. Ausstand traten um ihre Forderungen gegenüber dem Arbeitgeber
zu unterstreichen.
„Wir solidarisieren uns mit den
Beschäftigen von Coca – Cola!“ erklärt Anne Geschonneck von der Linksjugend
['solid] Halle.
„Einen Abbau von Beschäftigen darf
es nicht geben. Auch die Ausweitung der Wochenendarbeitszeit stellt nur einen
weiteren untragbaren Versuch dar, die Gewinnspanne auf dem Rücken der
Beschäftigen zu erweitern.“ - so Geschonneck weiter.
„In jüngster Zeit hat der
erfolgreiche Streik der Call-Center-Beschäftigen von S-Direkt hier in Halle
gezeigt, wie wichtig Arbeitskämpfe sind und welchen Erfolg sie für die
Arbeitnehmer*innen haben können. Gerade in Zeiten von Sozialabbau und Krise
ist es notwendig, dass die Beschäftigten ihr Schicksal selbst in die
Hand nehmen und sich gegen Angriffe von Seiten der Arbeitgeber zu Wehr setzen,
anstatt sich ihren Arbeitsalltag durch das rücksichtslose Gewinnstreben der
Unternehmen diktieren zu lassen.“- Geschonneck abschließend.
Die Linksjugend ['solid] unterstützt
die Beschäftigten in ihrem Anliegen und unterstreicht die Forderung „Gute
Arbeit – Gutes Geld!“
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