Dienstag, 29. Januar 2013

Gute Arbeit – Gutes Geld – Solidarität mit den Beschäftigten von Coca-Cola in Halle



Am Mittwoch steht in Berlin die dritte Tarifverhandlung zwischen der Gewerkschaft Nahrung – Genuss – Gaststätten (NGG) und dem Getränkegroßkonzern Coca-Cola an. In den Verhandlungen geht es um die von Arbeitnehmer*innenseite geforderte Lohnerhöhung von 6% für die etwa 10.600 Beschäftigen in der Bundesrepublik. Coca-Cola will dagegen Stellen abbauen und die Wochenendarbeitszeit ausweiten.
Auch in Halle gibt es einen Standort mit etwa 350 Beschäftigen, 80 von ihnen beteiligten sich gestern am Ausstand. Sie waren damit einer von insgesamt 17 Standorten die gestern in den mittlerweile 6. Ausstand traten um ihre Forderungen gegenüber dem Arbeitgeber zu unterstreichen.
„Wir solidarisieren uns mit den Beschäftigen von Coca – Cola!“ erklärt Anne Geschonneck von der Linksjugend ['solid] Halle.
„Einen Abbau von Beschäftigen darf es nicht geben. Auch die Ausweitung der Wochenendarbeitszeit stellt nur einen weiteren untragbaren Versuch dar, die Gewinnspanne auf dem Rücken der Beschäftigen zu erweitern.“ - so Geschonneck weiter.
„In jüngster Zeit hat der erfolgreiche Streik der Call-Center-Beschäftigen von S-Direkt hier in Halle gezeigt, wie wichtig Arbeitskämpfe sind und welchen Erfolg sie für die Arbeitnehmer*innen haben können. Gerade in Zeiten von Sozialabbau und  Krise  ist es notwendig, dass die Beschäftigten ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen und sich gegen Angriffe von Seiten der Arbeitgeber zu Wehr setzen, anstatt sich ihren Arbeitsalltag durch das rücksichtslose Gewinnstreben der Unternehmen diktieren zu lassen.“- Geschonneck abschließend.
Die Linksjugend ['solid] unterstützt die Beschäftigten in ihrem Anliegen und unterstreicht die Forderung „Gute Arbeit – Gutes Geld!“

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